Probleme eines 40+ jährigen 
20.1.19, 14:46 - Dies und Das
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Achtung: Jetzt kommt wieder mal ein Tagebucheintrag à la 'Liebes Tagebuch...'

Ich komme in die Jahre. Das Blog wurde begonnen als ich knapp über 30 war, volles Haar besaß und saufen konnte wie ein Gestörter.
Spulen wir mal 10 Jahre vor: Leichter Bauchansatz, schütteres Haupthaar, dafür wuchert es an anderer Stelle.
Man könnte jetzt meinen, ich ließe mich gehen, bewege mich nicht mehr oder so. Aber dem ist nicht so: Ich laufe viel und gern, trinke weniger als noch vor 10 Jahre und an meinen Essgewohnheiten hat sich nichts verändert.
links der Schatten des Hundes, rechts der des Webdoktors
Ich zitiere mal die Rentner Bravo:
"Selbst wenn Menschen ab etwa 40 Jahren nichts an Ihren Essgewohnten und ihrer Bewegung verändern, können Sie pro Jahr etwa ein Kilo zunehmen", bestätigt Dr. Ursula Kassner, Ärztin an der Fettstoffwechsel-Ambulanz der Charité in Berlin. Mit steigendem Alter verändert sich der Stoffwechsel und die Körperzusammensetzung. Bisher war unser Körper auf Wachstum programmiert, spätestens ab 40 Jahren stellt der Organismus auf den Erhalt der Körpermasse um. Der Stoffwechsel wird je nach genetischer Veranlagung um bis zu 15 Prozent gedrosselt, der Energieverbrauch sinkt und die Körperzusammensetzung verändert sich. Bereits ab dem 30. Lebensjahr verlieren wir pro Jahr etwa ein Prozent Muskelmasse, wenn wir nicht aktiv mit Sport gegensteuern. Der Fettanteil steigt hingegen. "Das Gewicht bleibt zwar zunächst konstant, aber der Energieverbrauch sinkt, weil Fettzellen weniger Kalorien verbrennen als Muskelzellen", erklärt Kassner.

Ja, und so stehe ich nun da, in dieser schreienden Ungerechtigkeit und versuche diese "1-2 Kilo im Jahr" wieder loszuwerden.



Meine Laufstrecke wird von Jahr zu Jahr länger, um dem Fettberg irgendwie entgegen zu treten; dieses Jahr starte ich beim Frankfurter Halbmarathon am 10.3.
Um das zu tun, müssen allerdings noch die überschüssigen 8 Kilo runter, die ab Kilometer 15 auf die Knie hämmern. Seit ersten Januar trinke ich also keinen Alkohol mehr und halte strenge Diät. 4 kg sind weg, ein guter Monat noch zu hungern. Die Trainingsdistanz von 17 km ist bereits erreicht, an der Zeit kann ich noch arbeiten.


Das Intervalltraining ist hammer effektiv, aber macht so gar keinen Spass :D

Meine Laune ist, wenn ich Kohldampf schiebe, nicht wirklich gut, CBD Öl hilft beim Schlafen, aber nicht über den Tag, da ich bei meinem Job nicht schielend in der Ecke stehen kann. Ich erhalte mitleidige Blicke der Kollegen, wenn diese genüsslich ihr zweites Feierabendbierchen reinschütten, aber das macht mir erstaunlich wenig aus. Den 'Alkoholentzug' hab ich mir ehrlich gesagt schlimmer vorgestellt. Da war das mit dem Rauchen aufhören vor 20 Jahren deutlich brutaler.

Aber wie geht es am 11.3. weiter?

Die Apotheken Umschau hat leider keinen anderen Rat, als weniger spachteln, mehr bewegen. Ich will nicht weiter Abnehmen, nur das Traumgewicht 70 kg halten, ohne Jojo. Das mit der Bewegung werde ich bei behalten. Es fühlt sich einfach nur gut an, wenn man es hinter sich hat. und Es müssen bestimmt auch nicht 2 mal die Woche 17 km sein, sondern jeden Tag das richtige Maß. Schauen wir mal.... Am 11.3. kann ich hoffentlich von meinem Zieleinlauf berichten.



Bis denne
Web Doc
UPDATE 1.2.:
ich bin runter auf 73 kg -> 3 to go

Frohe Weihnachten und so 
21.12.18, 14:21 - Dies und Das
gepostet von web doc
Lieber Olli, lieber Fabian, lieber Tom, lieber Torsten und wer sonst noch so dieses erbärmliche Blog liest,

ich wünsche Euch allen eine schöne Weihnachtszeit.

Euer Webdoktor
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Swear Trek 
28.11.18, 08:14 - Dies und Das
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Heute präsentiere ich der werten Leserschaft den unglaublichen Aaron Reynolds. Er versucht unter anderem davon zu leben, kurze StarTrek Schnipsel mit fluchenden Untertiteln zu versehen https://twitter.com/swear_trek. Kommt mir jetzt nicht mit diesem neuen EU Copyright Scheiss.... Das hier ist Kunst (*), keine Copie.
(*)im weitesten Sinne

Wir hier in Deutschland kennen sowas bereits in etwas erweiterter Form unter dem Namen Sinnlos im Weltraum ("Hömma Junge, ihr seid doch alle gleich blöd"), einer Neuvertonung einiger Raumschiff Enterprise Folgen im Siegerländer Dialekt aus den 90ern, verbreitet von Haus zu Haus über VHS. <- ich liebe es wirklich.

Back to Topic: Swear Trek trifft, wie seinerzeit SiW den Nerv der Zeit. Selbe Serie, viele Fans und jeeede Menge Schimpfwörter. Und jeden Tag ein neues fluchendes Flackerbildchen.


oder hier: einer meiner Lieblinge:


Klickt auf den Twitteraccount! Folgt ihm! Spendet ihm 1 €, damit er noch mehr von dem Bullsh*t rauhauen kann!

Und jetzt geht weiter,
webdoc

Oh Mein Gott 
16.10.18, 16:14 - Dies und Das
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Darf das wahr sein?
Der Telefonbuchverlag hat angerufen, und da ich für meine Firma keine weiteren Einträge mehr buchen werde, wurde der Verkausberater sehr deutlich: Ich werde aus google gelöscht.



Das ist ein herber Schlag!

Aber für nur 490,- € (!) könne ich das Telefonbuch Online Paket weiter buchen und ich würde weiter bei google gefunden.

Auf Wiedersehn google, es war so schön mit dir.

Sehr erheiternd, aber mal ganz ehrlich: Fällt jemand auf so eine Geschichte rein? Noch viel schlimmer, ich war bisher gegenüber dem TG Verlag neutral eingestellt. Vlt. war es auch ein freiberuflicher Vertriebsbeauftragter, der übermotiviert argumentiert hat. In jedem Fall: jetzt isser unten durch. Telefonbuch adé

Webdoc
10 Jahre Netzherpes, ich gratuliere! 
23.9.18, 22:47 - Dies und Das
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10 Jahre ein aktives Blog, ein Grund zu feiern! Besonders wenn man den Eigentümer des Blogs kennt.

Bloggen. Wer macht das eigentlich noch? Subjektiv betrachtet werden es immer weniger Menschen in meinem Umfeld, die sich Besitzer eines Blogs nennen. Der Eine oder andere hat eine Webseite, aber das er/sie dort regelmäßig über Dinge schreibt sieht man immer seltener. Gerade bei den jungen Generationen beschäftigt man sich doch lieber damit auf Snapchat, Instagram oder Facebook. Ein eigenes Blog zu betreiben ist scheinbar in den jüngeren Generationen nicht mehr so ganz in der Rubrik “cool” angesiedelt. Bedauerlicherweise, ist das bloggen neben einem entspannenden Zeitvertreib auch ein schöner und wichtiger Beitrag zu der Vielfalt, die uns das Internet offeriert.

Ich habe mal im Zuge der Recherchen für diesen Artikel geschaut, wer denn so die erfolgreichsten Blogger 2018 waren, und auf Platz 1 war (laut Yahoo, man höre und staune) Pamela Reif. Na gut...die folgenden 9 Plätze der Top 10 waren dann auch allesamt besetzt von irgendwelchen Mode-/Fashion Bloggern. Gut, mit Artikeln über das letzte Game oder die nerdigsten Gadgets kommt man halt nicht gegen Dessous Fotos von gutaussehenden Frauen und Männern an...schon klar.

Aber bloggen tut man in der Regel auch nicht um damit “groß raus zu kommen”. Vielmehr ist es eine Art “mein eigenes Stück World Wide Web” in dem nicht Mark Zuckerberg oder irgendein andere Konzernheini das sagen hat, sondern ich allein. Meine Seite, meine Themen, meine Regeln. In Zeiten, in denen man auf Schritt und Tritt von Werbeanzeigen verfolgt wird, wo jede Bewegung im Netz irgendwie gemessen und analysiert wird ist das eigene Blog ein Rückzugsort, an dem man diesem ganzen Wahnsinn entfliehen kann. Und man schreibt über Dinge, die einen persönlich interessieren und trägt damit auch direkt und indirekt zur Vielfalt im Netz bei. Außerdem sind es die Blogger, die jenseits der redaktionellen Nachrichtenseiten und Firmen das Netz mit Meinungen und Inspirationen füllen.

Aber ein Blog zu haben und am leben zu halten bedarf Zeit und Motivation. Sonst wird aus einem Blog schnell eine toter Fleckchen Bits and Bytes. Ausgerechnet Pamela Reif brachte es in ihrem letzten Post auf den Punkt, als sie schrieb:

“...
Und Blogposts brauchen immer soooo viel Zeit … mindestens 4-5 Stunden (zumindest so ausführlich, wie ich sie damals immer gemacht habe). Und ich braaaaaaauche die Zeit für mein Kochbuch und alle anderen Projekte, die ich versuche jeden Tag unter einen Hut zu bringen (und eigentlich noch viel mehr als die 24h am Tag).
…”

Nun ist nicht jeder ein Instagram-Superstar mit Millionen von Followern der sich mehr damit beschäftigt sich in Dessous ablichten zu lassen oder an seinen Kochbüchern zur schreiben, aber bestätigt die Aussage, dass man sich schon mit einem gewissen Einsatz um sein Blog kümmern muss, damit es lebt. Dazu kommt noch das Vater Staat bzw. die Europäische Union mit immer neuen Regularien, das aufrechterhalten der kleinen Blogs immer komplizierter macht. DSGVO aka GDPR (oder Datenschutz-Grundverordnung genannt) hat viele kleine Blogger dazu bewogen ihre Blogs erstmal auf Eis zu legen aus Angst irgendwelchen Abmahnanwälten in die Arme zu laufen. Und mit der gerade auf den Weg gebrachten Regelung zum Copyright aka #uploadfilter dürfte es wieder schwieriger werden, sich sein kleines Stück WWW zu bewahren.

Aber genau das ist die Zeit, wo es wichtig ist an seinem Stück WWW festzuhalten, es zu pflegen und auszubauen. Das geht natürlich nur wenn man sich mit dem Irrsinn der gesetztlich da auf einen einprasselt beschäftigt. Das gilt nicht nur für die bekannten, großen Blogs wie Spreeblick & Co., sondern auch für die kleinen Hobbyblogger wie wir das sind. Aber was wäre das Netz, wenn es nicht auch dafür Blogger gäbe die sich mit diesen Themen beschäftigen und anderen Bloggern mit Rat und Tat zur Seite stehen mit ihren Beiträgen. Und so greift sich die Community selbst unter die Arme. Und hier schließt sich wieder der Kreis. Wenn man sich nur auf offizielle Medien stützen müsste, dann wäre das Netz nicht so, wie es jetzt ist...das ist auch den Menschen zu verdanken, die sich abends und am Wochenende an ihre Blogs machen, und diese mit frischem Futter versorgen. Und das müssen nicht die großen Blogs sein.

Die Wenigsten betreiben, wie oben erwähnt, ihre Blogs aus kommerziellen Gedanken, vielmehr ist es ein Hobby mit dem man seine Zeit verbringt. Andere zocken, wieder andere rennen ins Fitness Studio oder spielen Fußball...bloggen ist da auch nichts anderes. Und hier kann sich jeder seine Nische in der Bloggosphere suchen und finden. Und das macht die Sache so unglaublich spannend. Und so kommt man auch mit anderen Bloggern in Kontakt, erweitert sein Netzwerk, ist Botschafter, ist Evangelist, ist Verteidiger einer Meinung...ist eine Stimme.

Daher auf die nächsten 10 Jahre Linux, Retro, Nintendo, Elite:Dangerous und was dir sonst noch in den Kopf kommt!

Christian von c3surfstheweb.de



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